Kardiologie

Die Kardiologie des MVZ Wollmarshöhe bietet Ihnen ein breites Spektrum der nicht-invasiven Kardiologie.
Nach einer gründlichen Anamnese werden weitere diagnostische Maßnahmen festgelegt. Besonders wichtig
in unserem Behandlungskonzept ist die Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie das Zusammenspiel
zwischen Herz und Psyche.

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Fokus Herz: Kardiologie

VIDEO: Kardiologe Dr. med. Wilhelm Joos erklärt Behandlungsweisen und Möglichkeiten bei Herzerkrankungen, Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck und ganzheitliche Betrachtung im MVZ Wollmarshöhe.

Mit kardiologischer Basisdiagnostik können wir die meisten Herz-Kreislauferkrankungen abklären. Zunächst kann jeder Privat- und Kassenpatient mit Herzkreislauferkrankungen zu uns in die Praxis kommen. Patienten können mit einer nicht-invasiven Diagnostik und Therapie untersucht und behandelt werden.

Herz im Stress?

Im MVZ Wollmarshöhe beschäftigen wir uns im Bereich der Kardiologie mit diversen Krankheitsbildern, zum Beispiel koronale Herzerkrankungen, die Herzkranzgefäß-Erkrankung, Herzmuskelschwäche, Herzklappenerkrankungen, Herzrhythmusstörungen oder auch erhöhtem Blutdruck, der Beschwerden macht.

Seelische Faktoren wie Angst, Depression, Stress, Wut, Ärger, die nicht adäquat verarbeitet werden, können ebenfalls einen negativen Einfluss auf die Herzerkrankung haben und können deshalb diagnostiziert und ggf. mitbehandelt werden.

Solche neurologischen und psychischen Faktoren sind oftmals gleichwertig wie andere bekannte Risikofaktoren wie zu hohes Cholesterin, Rauchen oder Bluthochdruck.

Komorbidität oder Begleitdepressionen / Ängste werden in durch die enge Zusammenarbeit von Kardiologie und Psychotherapie in unserem psychokardiologischen Konzept mitbehandelt.

Schwerpunkte Kardiologie

  • funktionelle kardiologische Störungen
  • psychokardiologische Störungen
  • Herzangst / Depressionen
  • stabile koronare Herzerkrankungen, Rhythmusstörungen, Bluthochdruck mit psychischer Beteiligung
  • Beschwerden, bei denen keine organischen Ursachen nachgewiesen werden konnten

Kardiologie:
Diagnostisch-technische Möglichkeiten und Vorsorge

12-Kanal-Ruhe-EKG

Auf der Außenseite des menschlichen Körpers befindet sich ein elektromagnetisches Feld, das im Wesentlichen durch die Herztätigkeit und die Gehirntätigkeit verursacht wird. Mit dem Ruhe-EKG wird an 12 Ableitungsstellungen das elektrische Signal des Herzens an der Hautoberfläche abgeleitet. Aus diesen EKG-Signalen können dann Rückschlüsse auf den Zustand des Herzens gezogen werden: Herzrhythmusstörungen, Myokardinfarkt, Entzündungen, Elektrolytstörungen, usw.

Belastungs-EKG am Fahrradergometer im Sitzen

Dient im Wesentlichen zur Untersuchung der Herzkranzgefäße um Engstellen der Herzkranzgefäße und damit eine Minderdurchblutung des Herzens zu erkennen.

Langzeit-EKG

Benötigen wir vor allem für die Diagnostik und prognostische Einordnung von Herzrhythmusstörungen. Zusätzlich können wir aus dem LZ-EKG auch die Herzfrequenzvariabilität ableiten, die ein wichtiges Maß für die autonome Funktion des Herzens und des Nervensystems darstellt.

Langzeit-Blutdruckmessung

Ermöglicht die genaue Erfassung der Blutdrucksituation während der Tag- und Nachtphase. Die Blutdruckwerte während der Nachtphase sind bei dieser Untersuchung von besonderer Bedeutung.

Echokardiografie

Mit moderner Ultraschalltechnik lassen sich Strukturen des Herzens, wie Herzmuskel, Herzklappen und Herzbeutel millimetergenau darstellen; weiterhin ist eine genaue Funktionsanalyse des Herzmuskels und der Herzklappen möglich. Mit der Gewebsdopplersonografie untersuchen wir zusätzlich, ob eine gestörte Füllungsphase der linken Herzkammer vorliegt. In Linksseitenlage wird dabei Ihr Herz aus verschiedenen „Blickwinkeln“ angesehen und beurteilt. Sie können diese interessante Untersuchung am Bildschirm mitverfolgen. Gerne erklären wir Ihnen genau, wie Ihr Herz arbeitet.

Ultraschall der Bauchschlagader (Vorsorgeleistung)

Eine Erweiterung der Bauchschlagader kommt häufig bei Bluthochdruck, aber auch bei anderen Erkrankungen vor. Ab einer bestimmten Weite besteht die Gefahr, dass das Gefäß platzt. Deshalb ist das frühe Erkennen einer Gefäßerweiterung mittels Ultraschall, so wichtig.

Bei Risikopatienten wird diese Leistung von den Krankenkassen übernommen. Als Vorsorgeuntersuchung erstatten uns die Kassen die Kosten leider nicht. Daher bieten wir die Ultraschalluntersuchung der Bauchschlagader zum Preis von 30,- € als Vorsorgeleistung an.

Ultraschall der Halsschlagadern (Vorsorgeleistung)

Herzerkrankungen und Gefäßleiden hängen eng miteinander zusammen. Daher untersuchen wir bei vielen unserer Patienten auch die Gefäße.

Die Halsschlagadern werden mittels Ultraschalltechnik auf Engstellen und Ablagerungen untersucht. Hierbei kann auch das Risiko für eine koronare Herzerkrankung oder Schlaganfälle besser beurteilt werden.

Bei Risikopatienten und Patientin mit Beschwerden ist dies eine Kassenleistung. Als Vorsorgeuntersuchung werden die Kosten von den gesetzlichen Krankenversicherungen jedoch nicht übernommen. In diesen Fällen bitten wir die Ultraschalluntersuchung zum Preis von 75,- € als Vorsorge-Gesundheitsleistung an.

Screening bei Schlafstörungen

Wir können mit dieser Technik nicht nur das Schlaf- und Atemprofil, sondern auch schlafbezogene Störungen der Atmung erkennen. Diese Information ist besonders wichtig bei nächtlichen Beschwerden.

Stress-Echokardiographie

Hierbei handelt es sich um eine Kombination aus Belastungs-EKG und Herzultraschall. Sie werden zunächst gebeten auf einem „Liegendfahrrad“ Platz zu nehmen. Die EKG Elektroden werden angebracht. Dann kann es los gehen. Zu Untersuchungsbeginn wird dann das Fahrrad zur linken Seite gekippt, was Ihnen sicherlich im ersten Moment sehr ungewohnt vorkommen wird. So kann eine optimale Beurteilbarkeit im Ultraschall erreicht werden. Weil sich im „normalen“ Sitzen oder auch in Rückenlage die Lunge vor das Herz schiebt und so den Ultraschall unmöglich macht, ist eine schräge Position für uns wichtig.

Die diagnostische Genauigkeit ist für die Abklärung einer Durchblutungsstörung (KHK) höher als beim reinen Belastungs-EKG. Wir setzen die Methode gerne und häufig ein. Auch wenn es um die Frage der Bedeutsamkeit von Herzklappenfehlern geht oder wenn eine unklare Atemnot vorliegt bietet die Stressechokardiographie wertvolle Zusatzinformationen.